Das war die Saison der stärksten Kreisliga seit vielen, vielen Jahren.
Das Niveau war sehr hoch und die Spiele waren spannend, was das extrem eng beieinander liegende Mittelfeld mit fließenden Übergängen in den Abstiegskampf beweist. Es folgt nun eine kleine Abhandlung an diese
Liga:
Sutthausen 2: Sang und klanglos abgestiegen. Kein Sieg. Kein Unentschieden. Neun Niederlagen. Nur 19 Spiele wurden insgesamt gewonnen. Katastrophale Doppel.- u. Einzelbilanzen. Auf dem Papier sah es schon schlecht aus, aber insgesamt neun eingesetzte Spieler zeugen von einer steten Inkonstanten. Da konnte auch die solide Nummer 1 nicht viel ausrichten. Ein bitterer, aber verdienter Abstieg der langjährigen Kreisligatruppe aus Sutthausen.
Atter: Richtig eng ging es diese Saison um den zweiten Abstiegsplatz zu. Auch hier hat es ein langjähriges Kreisligateam erwischt, die wahrscheinlich den bitteren Gang in die 1. Kreisklasse antreten müssen. Sieben Spieler wurden eingesetzt. Die Doppelbilanz ist wohl deswegen hoch negativ. In den Einzeln sieht es nicht besser aus. Die Ersatzspieler konnten hier keinen einzigen Punkt machen. Nur die Nummern 2 und 4 zeigten sich stabil. Zwei Siege reichen einfach nicht, um diese hochkarätige Klasse zu halten.
OSC 5: Die Klassensicherung erreicht hat die Fünfvertretung des OSC.
Am Ende war es denkbar knapp. Drei Siege reichen aber, um zwei Vereine hinter sich zu lassen und über dem Strich zu bleiben. Neun Spieler wurden über diese Session eingesetzt. Die Doppel.- u. Einzelbilanzen sind beide leicht negativ. Wenn diese Truppe etwas mehr Konstanz in ihrer Aufstellung hinbekommen hätte, wäre durchaus eine etwas bessere Endplatzierung drin gewesen. Denn das obere Paarkreuz hat gut funktioniert und positiv gespielt.
Dodesheide 3: Als Abstiegskandidat angetreten, konnten wir mit vier Siegen den Anschluss ans Mittelfeld herstellen und schnupperten in vielen Matches sogar an mehr. Im oberen Paarkreuz spielte man positiv.
Das Untere negativ. Die Doppelbilanz fällt ebenfalls negativ aus. Acht Spieler wurden insgesamt eingesetzt. Nur im letzten Game konnten wir mit den vier gemeldeten Mannen angetreten werden. Die fehlende Konstanz hat uns vielleicht den ein oder anderen Punkt gekostet. Aber alles in allem war das eine richtig tolle Saison dieser Mannschaft.
Voxtrup: Sicherlich enttäuschend verlief die Spielzeit für die erste Mannschaft aus Voxtrup. Ebenfalls vier Siege stehen hier zu Buche. Die Einzel.-u. Doppelbilanzen sind beide leicht positiv. Es wurden „nur“ sechs Spieler eingesetzt, was für eine gewisse Konstanz spricht und sich in der Doppelbilanz auszahlt. Die klare Nummer 1 hat performt.
Die anderen Mannschaftsmitglieder spielten solide leicht negativ.
Voxtrup 2 ist ein Aufsteiger in diese Kreisliga. Mal schauen, wie Voxtrup seine Mannschaften in der nächsten Spielzeit besetzt.
OSC 4: Zehn eingesetzte Spieler erzeugen eine negative Doppelbilanz.
Die Einzelbilanzen sind sehr unübersichtlich, da mehrere Mannen in beiden Paarkreuzen spielten. Zusammenfassend kann man sagen, dass das obere Paarkreuz ausgeglichen gespielt hat und das unter Paarkreuz, bedingt durch viele Ersatzspieler, negativ geblieben ist. Dazu muss man aber sagen, dass auch zwei Spieler aus oberen Mannschaften eingesetzt wurden. Was das ganze Bild weiter verzerrt. Wenn man diese wichtige Unterstützung herausrechnet und auf die Doppel schaut, wäre hier, bei der Normalaufstellung, der Abstiegskampf wohl auf der Tagesordnung gestanden.
Hellern: Vier Siege und zwei Unentschieden zeugen von stahlharten Nerven. Acht Spieler wurden eingesetzt. Die Einzelbilanz ist hauchdünn positiv. Die Doppelbilanz hauchdünn negativ. Aber alles im allen war es eine bärenstarke Saison und ein richtig guter Platz 4 in der Endabrechnung. Das obere Paarkreuz spielte positiv. Das untere Paarkreuz beinahe ausgeglichen (Nummer 3) beziehungsweise deutlich positiv (Nummer 4). Wenn diese Mannschaft auch nächste Saison zusammenspielt, kann es auch in dann weit nach oben gehen.
Gretesch 2: Mit einem Aufstellungstrick konnte das untere Paarkreuz von Gretesch 1 das obere Paarkreuz von Gretesch 2 sein. Daher war diese Truppe im oberen Paarkreuz extrem stark besetzt. Daher sind fünf Siege und zwei Unentschieden, ein vollkommen verdienter Platz 2. Das obere Paarkreuz lieferte ab. Das untere Paarkreuz spielte solide ausgeglichen. Die Doppel waren hoch positiv. Mal sehen was passiert, wenn der Aufsteiger Gretesch 1 auf einmal sechs Spieler braucht.
Zerbricht diese Mannschaft nächste Saison? Denn in den letzten beiden Spielzeiten, ohne diesen Aufstellungstrick, ging es für Gretesch 2 hart gegen den Abstieg.
VfL: Auf den Aufstiegsrelegationsrang kämpfte sich die erste Mannschaft des VfL Osnabrück. Sechs Siege und zwei Unentschieden sprechen von einer starken Saison. Beide Paarkreuze liefern absolut ab. Die Doppel sind ebenfalls positiv. Die zwei Ersatzspieler haben ebenfalls gestochen. Diese Konstanz wäre in jeder normalen Spielzeit die Meisterschaft. Aber diese hochkarätig besetzte Liga ist dieses Jahr einfach nicht normal. Mal sehen, wie die Relegation so läuft. Wir wünschen viel Erfolg!
Gretesch: Denn der ungeschlagene und absolut verdienter Meister und Aufsteiger ist die Erstvertretung aus Gretesch. Fast jeder Spieler spielt positiv. Die Doppelbilanz ist hoch positiv. Alle Mannschaftsteile haben ganz klar und dominant abgeliefert. Wir beglückwünschen diese Truppe und wünschen ihnen in der 2.
Bezirksklasse viel Erfolg.
Was für eine wahnsinnig intensive Einfachrunde in dieser tollen Kreisliga! Es war eng, es war spannend und man hat anhand der Bilanzen der diversen Ersatzspieler gesehen, dass das Niveau dieser Liga extrem hoch war. Daher kann jeder Spieler, der eine positive oder ausgeglichene Bilanz hat, sehr stolz auf sich sein. Wir aus der Dodesheide sind froh, dass wir nächstes Jahr auch wieder das Recht haben, in der höchsten Liga der Stadt antreten dürfen. Wir nehmen diese Herausforderung gerne an.
Stets einen gut Schlag wünscht,
Jo Bu