2. Herren: Die Kreisliga in der Hinrundenanalyse
OSC 5: Dieses Team steht besser dar als die Brudermannschaften OSC 3 und 4. Was auf den ersten Blick verwundert, wird durch einen Blick auf das aufgestellte Personal schnell klar: Ein ungeschlagener Spitzenspieler, dazu eine weitere ungeschlagene Nummer 3. Die weiteren drei Stammspieler spielen auch, teils deutlich, positiv. Diese Erfolge machen die negativen der Ersatzspieler wieder wett und verzeiht auch die Inkonstanz von 9 eingesetzten Spielern und 9 verschieden Doppelpaarungen. Wobei auch hier die meisten Doppel positiv stehen.
Ein verdienter Rang 1, auch wenn erst sehr ungewöhnlich erscheint.
VfL: Diese Spitzenmannschaft setzt dagegen auf große Konstanz. Nur fünf eingesetzte Spieler. Vier davon spielen, teils sehr hoch, positiv. Und auch alle drei Doppel stehen in grünen Zahlen. Deshalb kann sich das Team über den zweiten Platz freuen und kann mit voller Power den ersten Platz angreifen. Denn gegen OSC 5 hat man in der Rückrunde Heimrecht.
Dodesheide 2: Mit 6 eingesetzten Spieler und vier Doppelkonstellationen setzen wir ebenfalls auf Konstanz. 4 von 6 spielen positiv, einer ausgeglichen und einer, verletzungsbedingt, leicht negativ. Dafür spielt nur eines der Stammdoppel positiv. Ein Makel, der durch hartes Training ausgemerzt werden soll.
OSC 3: Nur ein Spieler hat alle 8 mitgespielt, dafür steht er positiv im oberen Paarkreuz. Ansonsten wurden auch hier 9 verschieden Spieler eingesetzt, von denen 6 positiv stehen, zwei ausgeglichen und nur einer negativ. Da die Ersatzspieler so auftrumpfen, kann man sich eine eher magere 11:11-Doppelbilanz mit 10 Doppelkonstellationen leisten.
Schölerberg 2: Der Aufsteiger setzte 8 Spieler ein. 2 Stammspieler spielten positiv, einer davon sogar sehr hoch. Das gleicht den vierten Stammspieler und alle Ersatzspieler aus, die nur einen Einzelsieg einfahren konnten. Im Doppel konnten 3 der 7 Konstellationen positiv spielen. 4 dagegen blieben negativ, wobei 3 sogar sieglos blieben.
Voxtrup: Eine starke Nummer 1, zieht eine überraschend schwächelnde Nummer 2, eine ausgeglichene Nummer 3 und wiederum erstaunlich negative Nummern 4, 5 und 6 mit. 9 Doppelpaarungen sprechen auch nicht gerade von Kontinuität. Allerdings konnte eine positive Doppelbilanz erspielt werden, was bei den Voraussetzungen beachtlich ist und eine große Stärke des Teams ist.
OSC 4: Überraschenderweise ist die Konstanteste OSC-Mannschaft die tabellarisch schwächste. Mit nur 6 eingesetzten Spielern. Davon spielen die 5 Stammspieler: zwei positiv, einer ausgeglichen und zwei negativ. Drei Stammdoppel sind ausgeglichen und zwei negativ. Eine sehr solide Teamleistung ohne, dass dabei aus höheren Mannschaft Ersatz ran musste. Trotzdem beginnt hier wohl der Abstiegskampf.
Hellern: 9 eingesetzte Spieler. Alle Stammleute stehen negativ, was eine unbefriedigende 16:38-Einzelbilanz entspricht. Das obere Paarkreuz zieht hier ganz klar das untere durch. 9 von 10 Doppelpaarungen konnten keinen einzigen Sieg holen, dafür ist das Spitzendoppel 6:0 ungeschlagen. Eine schwierige Vorrunde, die aber über dem Strich zu Ende ging.
Gretesch 2: Letztes Jahr noch dritter, musste man das komplette obere Paarkreuz abgeben. Hier ist es das untere Paarkreuz, das bessere Bilanzwerte aufweist und das obere mitzieht. Auch die Doppelbilanz ist mit 5:14 sehr ausbaufähig. Mit 7 eingesetzten Spielern rangiert man hier im Mittelfeld der Kontinuität. Aber da muss in der Rückrunde noch etwas kommen, um die Abstiegsränge zu verlassen.
Stets einen gut Schlag wünscht,
Jo Bu