2. Herren: Eine Analyse der unterbrochenen Hinrunde
Das Coronavirus hat die Welt weiterhin fest im Griff. Die Sporthallen
wurde geschlossen und wir werden gebeten, zu Hause zu bleiben. Die
Amateurligen werden bis mindestens 31.12 pausieren. Wie es danach
weitergeht ist völlig offen. Trotzdem lass ich es mir nicht nehmen,
unsere bisher gespielte erste Hälfte der Vorrunde in Augenschein zu
nehmen.
Mit sechs gespielten Matches, haben wir in der Kreisliga am meisten
absolviert. Schölerberg hat nur ein Game ausgespielt. Wir haben sieben
Spieler eingesetzt. OSC 4 hat acht Spieler eingesetzt. Hellern 1
konnte immer mit denselben vier Mannen an die Tischte treten. Bei uns
konnte kein Spieler in allen Spielen antreten.
Die stärkste Kreisliga der letzten Jahrzehnte besticht also durch ganz
viele Unterschiedlichkeiten.
Meine 2. Herren hat gegen Aufsteiger Hellern 1 (Abstiegszone), OSC 5
(unteres Mittelfeld) und Atter 1 (Mittelfeld) gewonnen. Gegen die
Spitzenmannschaften Voxtrup 1, Gretesch 1 und OSC 4 verloren.
Die Siege gegen Hellern 1 und OSC 5 und die Niederlagen gegen Voxtrup
1 und OSC 4 waren allesamt 7:5-Kämpfe, die durchaus auch alle
Unentschieden hätten ausgehen können.
Es zeichnet sich ab, dass VfL Osnabrück 1, OSC4 und Gretesch 1 oben
absetzen werden. Voxtrup 1 gilt als kleine Enttäuschung (Mittelfeld).
Atter 1, Gretesch 2 und wir sind ebenfalls im Mittelfeld zu finden.
OSC 5, Hellern 1 und Sutthausen 2 sind im engen unteren Mittelfeld mit
fließenden Übergang in die heiße Abstiegszone. Schölerberg 2 ist nicht
vergleichbar, da sie bisher nur ein Spiel gegen Spitzenmannschaft VfL
1 verloren haben.
Wir in der Dodesheide haben großes Glück, dass wir auf einen
spielstarken und hochmotivierten Unterbau aus der 1. Kreisklasse bauen
können, um fehlende Stammspieler adäquat ersetzen zu können. Timon
(5:4) und Jaro (5:1) konnten sogar positiv spielen. Daniel (0:6)
wartet noch auf den ersten Erfolg, hat aber auch nur gegen die
Spitzenmannschaften OSC 4 und Gretesch 1 gespielt.
Das etatmäßige untere Paarkreuz um den soliden spielenden Rückkehrer
Hermann (4:5) und den unglücklich kämpfenden Stephan (2:10), hat noch
etwas Luft nach oben.
Jonas (10:5) und Jürgen (8:7) hielten sich im oberen Paarkreuz mehr
als solide.
Ob wir unsere Mannschaft zum neuen Jahr oder zur Rückrunde (falls es
diese überhaupt gibt), umstellen müssen, ist noch nicht klar. Durch
die momentanen Q-TTR-Werte vieler Spieler im SSC Dodesheide, müssen
wir aber auf jeden Fall über mehrere Fragen der
Mannschaftszusammenstellungen klären.
Zum Glück ist die Stimmung gut und unsere Motivation ist ungebrochen.
Ich wünsche euch stets einen gut Schlag,
Jo Bu