2. Herren: Saisonvorschau der Kreisliga Osnabrück-Stadt
Nach einer wirklich tollen und erfolgreichen Saison 2022/2023, wurde am
Dienstag 1.8 die Besetzung der Kreisliga Osnabrück-Stadt veröffentlicht.
Der absolut verdiente Meister OSC III ist in die 2. Bezirksklasse
aufgestiegen und trotzdem ist die Qualität dieser Liga nicht gesunken.
Im Gegenteil ist sie eher gestiegen. Seit gefühlten Ewigkeiten sind mal
wieder 10 Truppen gemeldet. In der folgenden Vorschau gehen wir auf die
einzelnen Mannschaften ein und geben eine kleine Einschätzung der Lage
vor dem Start der Spielzeit 2023/2024.
OSC V: Die 1. der 3 OSC-Mannschaften in der Kreisliga. Zum Vergleich zur
letzten Session, wurde dieses Team mit 3 neuen Playern besetzt, da 2 in
die Aufstiegsmannschaft abgegeben werden mussten. Das offizielle Ziel
heißt Klassenerhalt. Falls der OSC nicht zu viele Aufstellungstricks
anwendet, klingt das durchaus realistisch. Denn erst müssen sich die
hochtalentierten Neuzugänge an das hohe Tempo der Liga gewöhnen. Die
Hinrunde wird wohl ein kleines Experiment dieser Wundertüte, das mit
einem erfahrenen Mannschaftskapitän gute eine Ausgangslage hat.
Voxtrup: Die Erstvertretung bekommt eine alte, neue Nummer 4, bleibt
ansonsten personell unverändert. Die letzte Spielzeit endete mit Platz 7
und diesem großen Potenzial enttäuschend. Diese Session wir sicherlich
ein solider Mittelfeldplatz angestrebt, vielleicht schielt man auch
etwas weiter nach oben. Denn die Erfahrung und Spielstärke in der Truppe
gibt es eigentlich her. Vorallem die Nummer 1 ragt heraus und könnte
seine Mannen auf eine richtige Erfolgswelle treiben.
Hellern: Letzte Spielzeit konnte man nur ganz knapp dem letzten Platz
und damit dem Abstieg entgehen. Bei den Meldungen gibt es keine
Änderungen. Allerdings gibt es Gerüchte, dass die Nummer 1, die seit 2
Jahren pausiert, für einige Matches reaktiviert werden könnte. Dann kann
man auf das Mittelfeld schielen. Ansonsten wird es ein harter und langer
Abstiegskampf werden.
Gretesch II: Der Tabellenletzte der letzten Saison hat durch das Setzen
des ominösen Click-TT-Haken den Klassenerhalt am Grünen Tisch erhalten.
Dazu kommt noch eine neue Nummer 1 aus der 1. Mannschaft und die Nummer
2 steigt aus der 3. Mannschaft auf. Abgerundet wird die Truppe mit viel
Erfahrung und einer Menge Potenzial, die aber erst abgerufen werden
muss. Eine weitere Wundertüte in der Liga, die sich erst beweisen und
schauen muss, ob man sich im Mittelfeld festbeißen kann.
VfL: Der Vorjahreszweite hat auf die Aufstiegsrelegation verzichtet. Der
Verlust der Nummer 1 schmerzt und schwächt diese Mannschaft nachhaltig.
Allerdings dürfte die Qualität des Kaders reichen, um im unteren
Mittelfeld Fuß zu fassen und nur bei ganz unglücklichen Hinrundenverlauf
in den Abstiegskampf rutschen.
Schölerberg II: Die neu gemeldete Nummer 5 ist ein Rückkehrer und sorgt
dafür, dass die Mannschaft noch stärker geworden ist. Die vergangene
Rückrunde hat gezeigt, dass dieses Team sich in der Spielklasse sehr gut
zurechtfindet und durchaus Ambitionen haben könnte, nach oben zu
blicken. Denn die Erfahrung und deren berühmte Doppelstärke sind
allseits bekannt und ein Erfolgslauf ist durchaus möglich.
Widukindland: Der souveräne Meister der 1. Kreisklasse nimmt sein
Aufstiegsrecht wahr und hat so einen starken Kader, dass der
Abstiegskampf ausgeschlossen scheint. Angeführt von der bärenstarken
Nummer 1 wird man sicherlich oben angreifen und für viel Furore sorgen
wollen. Mit der Stammaufstellung ist hier alles möglich.
OSC VI: Der zweite Aufsteiger aus der 1. Kreisklasse hat dort ebenfalls
brilliert und zeichnet sich durch viel jugendliche Energie und starken
Angriffswillen aus. Die Aufstiegsmannschaft bleibt so zusammen und hat
daher gut eingespielte Doppel. Die Euphorie der letzten Session wird
sicherlich mitgenommen werden und durch das große Talent, kann durchaus
ein unterer Mittelfeldplatz herausspringen. Allerdings muss man immer
aufpassen, nicht doch in den unerbittlichen Abstiegskampf zu rutschen.
OSC IV: Der Vorjahresvierte sticht diese Saison mit 8 einsatzbereiten
Spielern, wenn man der offiziellen OSC-Homepage glauben darf, heraus.
Sehr viel Erfahrung, auch aus höheren Ligen, ist dabei. Falls sich ein
fester Mannschaftsstamm zusammenfindet, die Doppel eingespielt sind und
die individuelle Qualität zum Tragen kommt, kann hier ein
Mittelfeldplatz herauskommen.
Dodesheide II: Wir haben aus der 3. Mannschaft Niklas als neue Nummer 2
verpflichtet. Timon verlässt die 1. Mannschaft und ist die neue Nummer 1
des Teams. Das untere Paarkreuz hebt sich mit seiner Erfahrung deutlich
von allen anderen unteren Paarkreuzen ab. Allerdings haben wir mit
vielen Verletzungen zu kämpfen. Zum Glück sind unsere Reservisten
kreisligaerfahren und werden uns wohl sehr helfen müssen, die Klasse zu
halten. Der Abstiegskampf wird hart. Wir hoffen auf unsere berühmten
Doppel.- u. Heimstärken, damit das gelingt. Die Stimmung in der
Mannschaft ist gut und wir ziehen voller Mut in die Saison.
Fazit: Durch die beiden starken Aufsteiger, hat es diese Kreisliga
tatsächlich noch einmal geschafft, die Qualität in der breite zu
erhöhen. Die Aufstiegs.- u. Abstiegskämpfe werden wohl so spannend wie
lange nicht. Es wird stark darauf ankommen, ob die Mannschaften, so oft
wie möglich, in Bestbesetzung antreten. Denn in dieser Liga wird sich
wohl nichts geschenkt werden. Freuen wir uns auf eine packende Spielzeit
2023/2024.
Stets einen gut Schlag wünscht,
Jo Bu